Manchmal entsprechen die Wunschvorstellungen für die Hochzeit nicht dem Inhalt des Geldbeutels bzw. ist man nicht bereit, so viel Geld für einen einzigen Tag auszugeben.
Für viele zukünftige Brautpaare ist das ein großes Dilemma, da sie das Gefühl haben, sich ihre Traumhochzeit nicht leisten zu können. Manche Paare verkalkulieren sich schrecklich bei der Planung und stehen schließlich hyperventilierend vor einem Haufen unbezahlter Rechnungen, die durch die anfangs vernachlässigten Kosten des „Kleinkrams“ (Deko, Menü- und Tischkarten etc.) verursacht wurden.
Dass man sich eine royale Hochzeit nicht unbedingt leisten kann (oder möchte), ist nicht dramatisch. Nur weil man sich keine Prinzessinnenkutsche oder 5-köpfige Live-Band gönnt, heißt das nicht, dass die Hochzeit lahm wird.
Ganz im Gegenteil: Oftmals sind es die kostengünstigeren Hochzeiten, die aufgrund ihres persönlichen Charmes wirklich unter die Haut gehen.
Wer den Artikel zum Kostenplaner gelesen hat, wird wissen, dass es nicht der Weisheit letzter Schluss ist, einfach die Gästeliste zu schrumpfen (das denken viele Brautpaare!), denn ob nun 20 oder 80 Gäste zur Feier eingeladen sind, ändert nichts an den Ausgaben für Brautkleid, Anzug, Trauringe, Fotografen und viele anderer Dienstleister.
Dennoch kommt natürlich die Bewirtung vieler Gäste teuer. Wer mit 120 Gästen ein rauschendes Fest feiern will, muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen, als ein Paar, das eine persönliche Feier mit 40 Personen in geselliger Runde verlebt.
Trotzdem ist es gar nicht so schwierig, auch mit einem normalen Geldbeutel und einem geschickt geplanten Festverlauf eine traumhafte Hochzeit zu feiern.
Genau genommen ist es sogar einfach, bei den Kosten an Stellen zu sparen, die die Gäste nicht einmal bemerken. Man muss nur wissen, wie!
Deshalb möchten wir dir mit handfesten Tipps und unserem Sparplan dabei helfen, eure Hochzeit zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.
Hier unsere 17 Tipps, wie du bei der Hochzeit Kosten sparen kannst:
Tipp 1: Früh den finanziellen Rahmen abklären
Klärt von Anfang an, wer euch finanziell bei der Hochzeit unterstützen wird. Tragen die Brauteltern oder die Familie des Bräutigams etwas zu den Ausgaben bei? Wenn ja, wofür?
Während die Eltern der Braut früher die gesamten Kosten der Hochzeit übernommen haben, ist das heutzutage nicht mehr der Fall, da Paare viel später in den Bund der Ehe treten und somit bereits finanziell unabhängig sind. Aus diesem Grund teilen sich die meisten Paare heutzutage die Ausgaben für die Hochzeit mit den Eltern auf.
Sollten sich eure Eltern zu einer finanziellen Beteiligung bereit erklären, dann fragt höflich nach dem genauen Betrag.
Obwohl es sicherlich nicht leicht ist, hier nachzuhaken, ist es für die Planung der Feier unabdinglich, dass ihr genau wisst, mit welchem Gesamtbudget ihr rechnen könnt.
Denn bevor euch euer Finanzrahmen nicht klar ist, könnt ihr nur halbherzig mit den Vorbereitungen beginnen.
Hinweis:
Es versteht sich eigentlich von selbst, soll an dieser Stelle aber dennoch erwähnt werden:
Auch wenn man über die geringe Unterstützung der eigenen Eltern enttäuscht ist, sollte man sich keineswegs beschweren oder gar Vergleiche zu der großzügigen Beteiligung der „Schwiegereltern“ ziehen. Sonst beschwört man Konflikte herauf und riskiert, dass die Hochzeit schon früh unter keinem guten Stern steht.
TIPP 2: Puffer einrechnen
Rechnet bei allen Ausgaben immer noch einen Puffer von 10 Prozent mit ein, der euch im Notfall und bei unvorhergesehenen Kosten Sicherheit bietet.
TIPP 3: Clevere Terminauswahl
Sollte Euer Herz nicht unbedingt an einem Samstagstermin in den Sommermonaten hängen, könnt ihr euren Dienstleistern wesentlich günstigere Preise entlocken, wenn ihr eure Hochzeit entweder auf einen Freitag oder aber in die kühlere Jahreszeit legt.
TIPP 4: Raum selbst dekorieren
Zuviel DIY ist stressig und nur bedingt kostengünstig, aber damit eure Location festlich geschmückt ist, benötigt ihr nicht unbedingt einen Profidekorateur.
Schöne Lichtakzente an den Wänden (Bands und DJs arbeiten häufig mit Lichtspots, die ihr bei ihnen erfragen könnt) sowie Schleifenbänder, Stoffe, Gräser, Zweige und Helium-Ballons in euren Hochzeitsfarben vermitteln die richtige Atmosphäre und verleihen selbst einer U-Bahnstation einen romantischen Touch.
TIPP 5: Blumengesteck versus Kerzenromantik
Die häufig unterschätzten Kosten für üppige Blumendekorationen könnt ihr im Rahmen halten, wenn ihr …
- statt der teuren Gestecke z.B. auf Einzelblüten umschwenkt, was sehr romantisch und verspielt aussehen kann.
- Blumen der Saison anstelle von ausgefallenen Import-Pflanzen verwendet.
- überlegt, ob man tatsächlich so viele Blumengestecke benötigt oder z.B. die Stehtische mit Kerzen dekoriert werden können.
Diese und die restlichen 12 Tipps haben wir – da Tabellen und Listen im Blog nicht besonders attraktiv ausschauen – für dich in einen Leitfaden gepackt, den du mit einem Klick auf untenstehenden Link ganz einfach downloaden kannst.
Die für dich relevanten Punkte solltest du dir gleich farbig markieren.
17 konkrete Tipps, die dir helfen, dein Hochzeitsbudget zusammenzuhalten >>
Liebe Grüße
Euer FlitterBOOK-Team!
Habt ihr euch passend zu den Spartipps schon den Kostenplaner heruntergeladen? Nicht? Dann wird’s Zeit. :-) Einfach auf untenstehenden Link klicken und schon erleichtert euch der praktische Kostenplaner die Hochzeitsvorbereitungen!