Hochzeitstrends und -klassiker
Die Hochzeit. Romantisch und bunt.

5 zeitlose und wunderschöne Hochzeitsklassiker

Titelbild: Barrett_Asia_399 via photopin (license)
 
Wenn Ihr Euch mit der Thematik „Hochzeitstrends“ befasst, dann habt Ihr bestimmt schon gemerkt, dass sich im Laufe der Zeit vieles wandelt und dass der eine Stile plötzlich zum No-Go und der andere zum Must-Have wird. Doch es gibt einfach Trends, die zu jeder Zeit mit dazugehören und sich aus einer Hochzeit nicht wegdenken lassen. Und genau auf die möchte ich in diesem Artikel eingehen.

Ich habe für Euch die 5 wichtigsten Klassiker der Hochzeitstrends zusammengefasst und denke, dass Ihr als Brautpaar alle diese „Dauerbrenner“ wiedererkennen werdet.

 

Klassiker #1: Das Hochzeitskleid – ein Traum in Weiß, klassisch und unbeschreiblich schön

 
Brautkleid - Hochzeitstrends
 
Es gibt sie: Hochzeitskleider, fernab des klassischen Weiß. Wer sich traut, und das im wahrsten Sinne des Wortes, ist natürlich auch dazu aufgerufen, sich in der Kleiderwahl frei zu entfalten und weinrote, mitternachtsblaue oder auch roséfarbene Traumkleider zu tragen. Auch diese sind in ihren verschiedenen Schnitten einfach wunderschön und jede Braut sollte sich so kleiden, wie es ihr am angenehmsten ist.

Doch der Klassiker schlechthin ist das weiße, prachtvolle Brautkleid, welches Euch an diesem einen besonderen Tag zur Göttin – oder auch zur Prinzessin – werden lässt. Die Schnitte verändern sich natürlich mit dem jeweiligen Zeitgeist, aber einige bleiben trotz des zeitlichen Wandels jederzeit modern und beliebt und lassen sich aus der Welt der Hochzeiten nicht wegdenken.

So war es in den 20er Jahren üblich, Seidenkleider mit außergewöhnlichem Design zu tragen, welche uns heute an den „Al Capone Stil“ erinnern. Spitzenbesatz, kleines Schößchen, Flügelarme und Falten gehörten hier in jedes Hochzeitskleid.

Wenn Ihr diesen Stil mögt und für Eure eigene Hochzeit auswählt, dann gehört Ihr sicher zu den Bräuten, die auf ein hohes Maß an Dramatik setzen. Verführerisch rote Lippen, Dark-Shadow Augen-Make-Up und spitzenbesetzte Handschuhe gehören hier unbedingt dazu. Und schon wirkt Ihr wie frisch aus einem Mafia-Film entsprungen.

Wenn Ihr an die 70er Jahre denkt, fällt Euch mit Sicherheit spontan die Hippie-Zeit ein. Spaghettiträger, Spitze, figurbetonter Schnitt und natürlich luftige Leichtigkeit sind die Merkmale, die mit einem Hochzeitskleid dieser Zeit einhergehen. Der sogenannte „Bohème-Stil“ eignet sich heute perfekt für eine Sommerhochzeit, da sich hier Lebensfreude und Liebe am besten mit dem Sonnenschein und einer mit Gänseblümchen übersäten Wiese vereinbaren lassen.

Hochzeitsklassiker - Brautkleid
 

Der sogenannte „Bohème-Stil“ eignet sich perfekt für eine Sommerhochzeit.“

 

Diese zwei Schnitte sind natürlich schon etwas ganz Besonderes und nicht so oft gesehen. Es gibt allerdings Schnitte und Accessoires, die einfach zu jeder Zeit im Trend liegen. Zum Beispiel:

  • das klassische Etuikleid,
  • der Prinzessinnenstil,
  • weibliche Formen,
  • Oberteile mit aufwendig gestalteter Verzierung,
  • Taillenbänder als optische Raffinesse,
  • lange Schleier,
  • Kleider im Vintage-Stil,
  • die A-Linie (ganz besonders beliebt und absolut zeitlos)
  • und natürlich Spitze, Spitze, Spitze. Es geht nichts über Spitze.

Wer sich übrigens genauer informieren möchte, wie man das perfekte Brautkleid für sich findet, sollte hier >> nachlesen.

 

Klassiker #2: Spitze soweit das Auge reicht

 
Womit ich auch schon beim Thema wäre. Spitze gehört seit jeher zur Hochzeit. Und das hat verschiedene Gründe.

Spitze gehört seit jeher zur Hochzeit. Klick um zu Tweeten

Hochzeitsklassiker - SpitzeEine Hochzeit ist ein ganz besonderer Moment in einer Beziehung. Hier wird nicht nur der Übergang von Partnerschaft in die Ehe gefeiert, sondern ein Versprechen für einen wirklich langen Zeitraum abgegeben. Schließlich versprecht Ihr Euch, für den Rest Eurer Tage zusammen zu bleiben und Euch zu lieben.

Spitze steht für Tradition, ein sehr hohes Maß an Eleganz und zeugt von Luxus. Nur, wer wirklich einen hohen Stand in der Gesellschaft hatte, konnte sich früher mit Spitze einkleiden. Dieser Luxus wurde nach und nach fester Bestandteil von großen Feiern.
 

Nur, wer wirklich einen hohen Stand in der Gesellschaft hatte, konnte sich früher mit Spitze einkleiden.

 
Doch nicht nur Luxus und Eleganz lassen sich mit Spitze wiederspiegeln, sondern auch Verspieltheit. Denkt zum Beispiel einmal an ein wunderschönes Hochzeitskleid im Bohème-Stil aus der Hippie-Zeit. Mit viel, viel Spitze verziert und luftig leicht feierten Bräute hier ihre Hochzeit auf duftenden Blumenwiesen.

Heute findet Ihr Spitze wirklich überall. Ob im Kleid, am Schleier als Bordüre oder als hübsche Ansteckblüte für die Hochzeitsfrisur. Selbst Brautschuhe lassen sich mit etwas Spitze aufpeppen und erhalten so einen unvergleichlichen Look. Auch in der Tischgestaltung findet Ihr immer wieder Spitzenelemente. Zum Beispiel ein kompletter Tischläufer oder kleine Accessoires, die wunderschön das Bild unterbrechen bzw. bereichern.

Einen würdevolleren Stoff bzw. ein schöneres Accessoire als Spitze werdet Ihr nicht finden. Und genau deshalb ist sie auf jeder Feierlichkeit mit dabei.

 

Klassiker #3: Blumen in Hülle und Fülle

 
Hochzeitsklassiker - Blumen
 
Genauso, wie Spitze als Klassiker auf (fast) keiner Hochzeit fehlen darf, verhält es sich auch mit Blumen. Keine Hochzeit kommt ohne sie aus. Schließlich findet Ihr sie über die Feierlichkeiten verteilt in den unterschiedlichsten Situationen.

Das Standesamt ist hübsch mit Blumen geschmückt, um der Feierlichkeit den entsprechenden romantischen Rahmen zu verleihen.

Nach der Trauung warten mit Sicherheit ein paar Blumenmädchen auf Euch, die Rosenblätter streuen. Das symbolisiert den Weg, den Ihr gemeinsam als Brautpaar in Zukunft beschreiten sollt. Er soll eben, ohne Stolpersteine, dafür reich verziert und wunderschön sein.

Hochzeitsklassiker - BrautstraußEuer Brautstrauß besteht natürlich auch aus frischen Blumen und rundet das Gesamtbild einer wunderschönen Braut ab. Er darf auf den Hochzeitsfotos nicht fehlen und kaum ein Brautpaar verzichtet auf das beliebteste Motiv aller Zeiten: die frisch beringten Hände des Brautpaares über dem Brautstrauß.

Das Hochzeitsauto oder die Kutsche ist selbstverständlich auch mit Blumen, Bändern und sonstigem Schmuck verziert. Schließlich soll jeder, der Euch vorbeifahren sieht, auch gleich erkennen, dass es sich hier um ein frisch vermähltes Paar handelt.

Auch auf den Tischen in Eurer Location darf der Blumenschmuck nicht fehlen. In der Regel werden hier die Hauptattribute aufgenommen, die in Eurem Brautstrauß zu finden sind. Sind hier zum Beispiel Lilien eingearbeitet, so werden diese auch auf den Tischen verwendet.

Und natürlich findet Ihr Blumen auch sonst überall in den Räumen und auf den Wegen in und um die Locations, die Ihr an diesem ganz besonderen Tag besuchen werdet. Die gebuchte Honeymoon-Suite bildet da keine Ausnahme. Hier kommen häufig verstreute Rosenblätter zum Einsatz, die zu einem Herz geformt auf dem Bett warten.

 

Klassiker #4: DIY Deko für alle Bereiche der Feierlichkeiten

 
DIY Deko Hochzeit
 
Ob frische Blumen in ansprechenden Vasen, Teelichter, Streudeko, Dankesbriefchen oder Sitzplatzkarten – Deko, welche Ihr selbst herstellt, schafft noch viel mehr Individualität und Romantik als fertige Deko. Natürlich könnt Ihr auch beides kombinieren, sodass Ihr nicht ein Übermaß an Arbeit habt und Euren Gästen doch auch in den unterschiedlichsten Momenten ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Finden Eure Gäste zum Beispiel beim Bezug Ihres Hotelzimmers nach einer langen Anreise eine kleine selbstgemachte Nettigkeit, fällt ihnen das Ankommen viel leichter und die Vorfreude wächst.

DIY Deko HochzeitWenn sie sich dann an ihren vorgesehenen Sitzplätzen einfinden und sie dort von einem niedlichen, kleinen Gastgeschenk mit witzigem Inhalt begrüßt werden, ist die Freude gleich umso größer. DIY-Namenskärtchen helfen dabei, den richtigen Platz zu finden.

Streudeko lässt sich übrigens auch ganz einfach selbst herstellen und muss gar nicht teuer sein. Die einfachste Möglichkeit, Streudeko herzustellen und die jeder Zuhause anwenden kann, ist der handelsübliche Locher. Buntes Papier, ein Säckchen oder ein kleiner Karton und schon geht es los. In Bastelläden findet Ihr auch Ausstanzer in verschiedenen Formen wie zum Beispiel Schmetterlingen oder Herzen. So individualisiert Ihr Euer „Konfetti“ noch mehr.

Auch kleine Blumengebinde könnt Ihr selbst kreieren. Mit Basteldraht, Schleifchen, Perlen und Glanzspray lassen sich hervorragende kleine Gestecke zaubern, die Eure Tische zieren und vielleicht sogar den Weg in die ein oder andere Handtasche weiblicher Gäste finden und so als Erinnerungsstück an Eure wunderschöne Hochzeitsfeier fungieren.

 

Klassiker #5: Zeitlose Hochzeitsringe mit maximaler Symbolkraft

 
Immerwährende Hochzeitstrends: Die Eheringe
 
Nun komme ich zu dem wichtigsten Klassiker überhaupt, welcher seit Angedenken zum Heiraten dazugehört. Was zeichnet Euch als verheiratetes Paar aus? Genau: die Eheringe.

Während der feierlichen Zeremonie tauscht Ihr diese mit Eurem Partner aus und besiegelt somit den Schritt in das gemeinsame Leben als Ehepaar. Kein Akt hat mehr Symbolkraft als dieser. Eheringe gehen dabei ähnlich mit der Zeit, wie es das Hochzeitskleid tut. Während vor etwa 40 Jahren schlichte, schmale Ringe besonders modern waren, sind es seit vielen Jahren Ringe, die mit eingefassten Steinchen versehen sind, durch eine andersfarbige Nut geteilt werden oder sogar über außenliegende Gravierungen verfügen.

Als zuverlässiges Material haben sich bisher Platin, Weißgold und Palladium bewährt. Sie verlieren kaum an Beliebtheit und sind an sehr vielen Fingern verheirateter Paare zu finden. Ganz besonders gern ist dabei die Kombination mit Roségold gesehen. Ein weißgoldener Ring, geteilt durch eine roségoldene Nut, möglichst noch mit 3 klitzekleinen Diamanten besetzt, ist ein wahrer Traum, der lange an Eurem Finger funkeln wird.

Hochzeit planen: 7 hilfreiche Infos, die ich gerne vor meiner Hochzeit gehabt hätteUnd keine Angst, jeder Ring „erleidet“ mit der Zeit Spuren, die ihr ihm ansehen werdet. Entscheidet Ihr Euch beispielsweise für einen mattierten Ring, dann lässt die raue Oberfläche, welche zu Beginn wirklich wunderschön wirkt, mit der Zeit nach. Ihr fasst täglich unzählige Male die unterschiedlichsten Gegenstände an und das hinterlässt Spuren. Ihr habt natürlich die Möglichkeit, die Mattierung von einem Juwelier wieder herstellen zu lassen. Das nimmt jedoch erstens eine längere Zeit in Anspruch, in der Ihr Euch von Euren Ringen trennen müsst und kann zweitens nicht so oft durchgeführt werden, da hier Material abgetragen werden muss.

Auch ohne Mattierung sieht Euer Ehering wunderschön aus und bezeugt Eure Verbundenheit. Und genau das ist auch sein Zweck seit jeher. Deswegen sind Eheringe auch der Klassiker schlechthin, welcher sich niemals wegdenken lässt.

Es gibt mit Sicherheit noch viele weitere Klassiker, die aus dem Trubel um eine Hochzeit nicht wegzudenken sind. Ich denke da zum Beispiel an die beliebten Gesellschaftsspiele, die definitiv nicht fehlen dürfen. Doch die oben genannten fünf sind für mich die wichtigsten Klassiker überhaupt, die Ihr mit Sicherheit bei Euren Planungen und Feierlichkeiten auch einplanen werdet.

Eure Jenny von FlitterBOOK

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